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Unfallprotokoll – was tun nach einem Autounfall?
Unfallprotokoll – kein Autofahrer kann sich davor schützen, in einen Autounfall verwickelt zu werden. Nach dem der erste Schrecken verflogen ist, sollte jeder Autofahrer, der in einen Unfall verwickelt wurde, überlegt und umsichtig handeln. Dadurch kann vermieden werden, dass weitere Personen in den Autounfall verwickelt werden oder es im Nachhinein zu Problemen bei der Abwicklung des Schadens kommt.
WELCHE MAßNAHMEN SIND NACH EINEM UNFALL WICHTIG?
Nach einem Autounfall sollte zuerst einmal Ruhe bewahrt werden. Als erstes muss die Warnblinkanlage eingeschaltet werden, um andere Verkehrsteilnehmer auf den Autounfall aufmerksam zu machen. Danach wird sich eine Warnweste angezogen und das Warndreieck in 100 m Entfernung aufgestellt. Bei einem geringfügigen Schaden sollte versucht werden, dass Fahrzeug aus der Gefahrenzone zu entfernen.
Dadurch wird ein unnötiger Stau verhindert. Bei einem größeren Schaden ist es wichtig, dass keine Unfallspuren beseitigt werden. Wenn die Unfallstelle ausreichend gesichert wurde, sollte sich jeder Unfallbeteiligte über den Gesundheitszustand der anderen Beteiligten informieren. Bei Bedarf muss die erste Hilfe eingeleitet werden und die Rettungsstelle und Polizei informiert werden. Hierfür steht das eigene Handy, Telefonzellen oder Notrufsäulen zur Verfügung. Damit der Schaden richtig abgewickelt werden kann, muss ein Unfallprotokoll geschrieben werden.
DOKUMENTATIONEN VOM UNFALLORT UND DEN FAHRZEUGEN – UNFALLPROTOKOLL FÜHREN!
Was genau beinhaltet ein Unfallprotokoll? In vielen Fällen wird ein Unfallprotokoll von der Polizei erstellt, in dem alle Unfallbeteiligten, Fotos, der Unfallhergang und eventuelle Zeugen vermerkt werden. Bei einem Unfall, bei dem keine Polizei gerufen werden muss, da es sich um einen kleinen Schaden handelt, sollte sich jeder Unfallbeteiligte für das Unfallprotokoll die Ausweispapiere des Unfallgegners zeigen lassen.
Alle wichtigen Daten wie Name und Anschrift des Fahrzeughalters, Kennzeichen, Versicherer und Vertragsnummer sollten notiert werden. Auch Fotos vom Unfall und der beteiligten Personen sind für ein Unfallprotokoll sehr hilfreich.
Die Uhrzeit und das Datum müssen ebenfalls notiert werden. Erst danach kann in Ruhe ein Unfallprotokoll bzw. -bericht aufgesetzt werden. Der Unfallbericht der Polizei muss von allen Unfallbeteiligten unterschrieben werden.
WANN SOLLTE DIE POLIZEI GERUFEN WERDEN
Die Polizei muss immer dann gerufen werden, wenn bei einem Autounfall Personen zu Schaden gekommen oder verletzt worden sind. Auch wenn es sich um einen größeren Sachschaden handelt oder einer der Unfallbeteiligten scheinbar unter Drogen- oder Alkoholeinfluss steht, ist es sinnvoll, die Polizei zu informieren. Sollte es nur um einen Blechschaden gehen, dann ist es nicht sinnvoll, die Polizei zu rufen. Immer dann, wenn die Schuldfrage nicht ausreichend geklärt wurde oder ein Fahrer am Unfall beteiligt war, der im Ausland wohnt, ist die Zuhilfenahme der Polizei dagegen ratsam. Ob bereits am Unfallort eine Verwarnung akzeptiert werden muss, kommt auf den jeweiligen Unfall und den einzelnen Umständen ab.
Grundsätzlich ist eine Versicherung immer über einen Unfall zu informieren, wenn man selber darin verwickelt wurde. Bei vielen Versicherungen ist eine Informationspflicht in den AGBs vermerkt. Eine Versicherung kümmert sich sofort um das weitere Vorgehen, wenn sie informiert wurde. Schuldeingeständnisse am Unfallort sollten vermieden werden. Wer nicht der Unfallverursacher ist, sollte zuerst die eigene und dann die Versicherung des Unfallverursachers über den Autounfall informieren. Die Versicherung des Verursachers wird alle notwendigen Schritte in die Wege leiten, um den Schaden zu regulieren.
VORTEILE EINES UNFALLPROTOKOLLS
Ein großer Vorteil eines Unfallprotokolls ist, dass viele Fragen rund um den Unfall direkt geklärt werden können. Wer hat den Unfall verschuldet, wie viele Personen waren beteiligt und wie schwer sind die Fahrzeuge beschädigt?
Nach dem Autounfall muss umgehend die Versicherung informiert werden. Hierfür ist es wichtig, dass für die Schadensregulierung ein Unfallprotokoll erstellt wurde, in dem alle wichtigen Informationen über den Autounfall enthalten sind. Damit nichts vergessen wird, sollte das Unfallprotokoll noch an Ort und Stelle erstellt werden. Alle Erlebnisse sind noch frisch und es ist sehr unwahrscheinlich, dass wichtige Details vergessen werden. Gerade wenn es bei Versicherungen um Zahlungen geht, ist ein Unfallprotokoll sehr nützlich.
Eine Haftpflichtversicherung zahlt in der Regel nur für einen Schaden, den der Versicherte schuldhaft bei einem anderen PKW verursacht hat. Durch Fotos kann sich jedes Gericht und jede Versicherung ein genaues Bild über den Autounfall machen. Im Zeitalter des Handys ist es kein Problem, nach dem Absichern des Unfallortes und dem Inspizieren der Lage einige Fotos von den Unfallbeteiligten und Fahrzeugen zu machen. Früher war es üblich, für diesen Fall eine Einwegkamera im Handschuhfach zu haben. Fotos können wichtige Beweismittel sein, um den Unfallverursacher zu ermitteln.
Beim Fotografieren sollten auch die Reifen- und Kratzspuren auf der Straße nicht vergessen werden. Wenn der Unfallgegner es erlaubt, ist es ebenfalls sehr sinnvoll, wen Fotos von den Papieren des Unfallgegners gemacht werden. Das ist gerade dann wichtig, wenn der Unfallverursacher nicht der Halter des PKWs ist.
Einige Versicherungen bieten ihren Kunden ein Formular für den Unfallbericht online oder zum Download an. Hier befinden sich häufig auch viele Beispiele, wie ein Unfallprotokoll aussehen sollte. Für alle anderen steht über uns ein Muster zum Download bereit. Neben der Ermittlung der Versicherung ist ein Unfallprotokoll auch für rechtliche Verhandlungen sehr wichtig. Ein Gericht kann bei der Klärung der Schuldfrage das Unfallprotokoll nutzen. Wenn ein Unfallbericht geschrieben wird, dann sollte immer unserem Muster gefolgt werden. Dies ist zulässiger, wie ein selbst verfasster Bericht. Außerdem kann es bei einem Muster nicht so schnell passieren, dass etwas vergessen wird.