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Beate & Sebastian interessieren sich besonders für die Unfallversicherung, weil sie sich von vielen Risiken schützen wollen. Durch den Versicherungscheck der feelix-App sind Beate & Sebastian auf der sicheren Seite, denn der Versicherungscheck überprüft ihre Versicherungsverträge auf Fallstricken anhand von Bewertungskriterien für Unfallversicherungen.
Im Folgenden sind die Bewertungskriterien aufgelistet, damit Beate & Sebastian einen detaillierten Überblick erhalten.
BEWERTUNGSKRITERIEN UNFALLVERSICHERUNG
Mit Hilfe von unabhängigen Gutachtern und Finanzexperten haben feelix Versicherungsexperten verbraucherfreundliche Bewertungskriterien für Unfallversicherungen entwickelt und bereits 1086 Alt- und Neutarife von 120 Anbietern für Unfallversicherungen analysiert. Mit Hilfe des feelix Versicherungschecks erfahren Beate & Sebastian sofort, wo sich Fallstricke in ihrem Vertrag befinden!
Damit Beate & Sebastian der Einstieg in die Unfallversicherungen leichter fällt, haben feelix Versicherungsexperten ein Glossar vorbereitet, in dem die wichtigsten Begriffe zu diesem Thema erläutert werden.
Innovationsklausel
Künftige Verbesserungen der Bedingungen gelten automatisch und ohne Erhebung eines Mehrbeitrags.
Durch den Einschluss einer Innovationsklausel passt sich der Versicherungsschutz automatisch an die aktualisierten Versicherungsbedingungen an. Hierunter fallen auch Erweiterungen des Versicherungsschutzes.
Ein Mehrbeitrag sollte nicht erhoben werden.
gesundheitsfragen
Daher sollten im Antrag konkrete Gesundheitsfragen zu beantworten sein. Erst dann können sich Beate & Sebastian sicher sein, dass im Leistungsfall die Zahlung der vereinbarten Leistungen wegen fehlender Gesundheitsangaben verwehrt wird.
Zeckenbiss
Ein Zeckenbiss fällt in der Regel unter die sogenannte Infektionsklausel.
infektionskrankheiten
Unter einer Infektion ist zu verstehen, dass Krankheitserreger durch eine Beschädigung der Haut in den Körper gelangt sind. Es muss mindestens die erste Hautschicht durchtrennt werden oder infektiöse Sekrete durch plötzliches Eindringen in das Auge, Mund, oder Nase in den Körper gelangen. Nach unserer Ansicht ist der Versicherungsschutz in vielen Fällen unzureichend. Es sollten weitere Infektionskrankheiten im Versicherungsschutz enthalten sein:
➜ Insektenstiche und –bisse
➜ Impfschäden
➜ Allergische Reaktionen, wenn Erreger durch die Haut- oder Schleimhautverletzungen in den Körper gelangen
➜ Tollwut
➜ Wundstarrkrampf
➜ Zeckenbiss
Vergiftungen (Erwachsene)
➜ Dämpfe und Gase
➜ Säure
➜ Staubwolken
➜ Nahrungsmittel
Der Unfallbegriff besagt, dass ein Unfall vorliegt, wenn Sebastian und Beate durch ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleiden. Inwiefern sich dies auf ein Unfallereignis durch Vergiftungen aufgrund von ausströmenden Gasen und Dämpfen, Säuren und Staubwolken sowie Nahrungsmittel bezieht, ist oft unklar. Daher sollten die vorgenannten Vergiftungen (Erwachsene) im Versicherungsschutz enthalten sein.
vergiftungen (Kinder)
Zu beachten: Einige Versicherer bieten sogar Versicherungsschutz für Kinder bis zu deren Volljährigkeit an bzw. machen keinen Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen.
bewusstseinstörung
Grundsätzlich sind in den Versicherungsbedingungen Unfälle infolge von Bewusstseinsstörungen ausgeschlossen. Hierunter ist zu verstehen:
Schlaganfälle, Herzinfarkt, Alkoholgenuss oder Einnahme von Medikamenten. Nach unserer Erfahrung ist der Einschluss ratsam.
alkoholklausel
Alkohol kann zur Einschränkung der Konzentrations- und Zurechnungsfähigkeit führen. Die Folge kann absolute Fahruntüchtigkeit sein. In einem fahruntüchtigen Zustand ein Auto zu führen ist verboten. Alkoholfahrten ab 0,5 Promille wird als Ordnungswidrigkeit angesehen. In den Musterbedingungen ist ein Unfall, der infolge des Alkoholeinflusses entstanden ist, nicht versichert.
Nach unserer Ansicht sollte der Versicherungsschutz bei Unfällen infolge Trunkenheit bis zu einem Blutalkoholgehalt von 0,8 Promille versichert sein. Einige Versicherungsgesellschaften haben diese Grenze sogar auf 1,3 Promille heraufgesetzt.
gesundheitsschäden bei rettungsmaßnahmen
Der Unfallbegriff besagt, dass ein Unfall vorliegt, wenn Sebastian und Beate durch ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleiden. Somit beruft sich der Versicherer nicht auf die Leistungsvoraussetzung der Unfreiwilligkeit, wenn die versicherte Person Gesundheitsschäden bewusst in Kauf nimmt bei rechtmäßiger Verteidigung oder bei der Bemühung zur Rettung von Menschen, Sachen oder Tieren. Durch den Einschluss der Gesundheitsschäden bei Rettungsmaßnahmen wird dies als unfreiwillig angesehen und erfüllt somit die Voraussetzungen eines Unfalles.
einfrieren, ertrinken und ersticken
Der Unfallbegriff besagt, dass ein Unfall vorliegt, wenn Beate und Sebastian durch ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Inwiefern sich dies auf ein Unfallereignis durch Erfrieren, Ertrinken oder Ersticken unter Wasser oder ähnlichen Stoffen bezieht, ist oft unklar. Daher sollte in den Versicherungsbedingungen deutlich darauf hingewiesen werden, dass ein solches Unfallereignis ebenfalls im Leistungsumfang enthalten ist.
tauchtypische gesundheitsschäden
Der Unfallbegriff besagt, dass ein Unfall vorliegt, wenn Sebastian und Beate durch ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Ein tauchtypischer Gesundheitsschaden erfüllt nicht alle Voraussetzungen des Unfallbegriffs. Während des Tauchgangs reichert sich das Blut des Tauchers mit eingeatmeter Luft an. Bei einem zu schnellen Aufstieg, können sich im Blut kleine Bläschen bilden, was zur Verstopfung der Adern und weiteren schweren Schäden führen kann. Die Bildung von Bläschen im Blut ist jedoch kein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis.
Daher ist es notwendig, dass tauchtypische Gesundheitsschäden im Versicherungsschutz enthalten sind.
dekompressionskammer
kriegsereignisse
Es ist denkbar während eines Aufenthaltes im Ausland von einem Krieg oder Bürgerkrieg überrascht zu werden. Eine Ausreise ist nicht immer innerhalb einer kurzen Zeit möglich. Daher sollte der Versicherungsschutz in der Unfallversicherung über sieben Tage hinaus gelten. Nach unserer Ansicht sollte bis 14. Tage nach Ausbruch eines Krieges oder Bürgerkrieges der Versicherungsschutz bestehen.
innere unruhe
In der Unfallversicherung sollen Unfälle durch Innere Unruhen und gewalttätige Auseinandersetzungen, wenn der Versicherte nicht aktiv als Unruhestifter daran teilgenommen hat, eingeschlossen sein.
strahlen
➜ Laserstrahlen
➜ Maserstrahlen
➜ Röntgenstrahlen
➜ künstlich erzeugte UV-Strahlen
➜ energiereiche Strahlen mit einer Härte bis 100 Elektronenvolt
In den Musterbedingungen sind Gesundheitsschäden durch die oben aufgeführten Strahlen nicht versichert. Hier sollte ein erweiterter Versicherungsschutz bestehen. Gesundheitsschäden durch eine Strahleneinwirkung von außen und die Aufnahme strahlender Stoffe sollten nach unserer Ansicht versichert sein. Insbesondere für Personen, die beruflich bedingt Strahlungen ausgesetzt sind, ist der Einschluss enorm wichtig.
straftaten
Personen, die infolge einer Straftat einen Unfall erleiden, haben keinen Anspruch auf Leistungen aus der Unfallversicherung. Der Ausschluss ist üblicherweise in den Versicherungsbedingungen verankert. Wenn jedoch eine Person, die noch nicht volljährig ist, infolge des Führens von Land- oder Wasserfahrzeugen ohne Fahrerlaubnis erleidet, sollte im Versicherungsschutz eingeschlossen sein.
psychische reaktionen
verbesserung der gliedertaxe
Gliedertaxe gemäß GDV-Musterbedingungen:
Arm im Schultergelenk 70%
Arm bis oberhalb des Ellenbogengelenks 65%
Arm unterhalb des Ellenbogengelenks 60%
Hand im Handgelenk 55%
Daumen 20%
Zeigefinger 10%
Andere Finger 5%
Bein über Mitte Oberschenkel 70%
Bein bis zur Mitte des Oberschenkels 60%
Bein unterhalb des Knies 50%
Bein bis zur Mitte des Unterschenkels 45%
Fuß im Fußgelenk 40%
Großer Zeh 5%
Anderer Zeh 2%
Auge 50%
Gehör auf einem Ohr 30%
Geruchssinn 10%
Geschmack 5%
Stimme 100%
Die Gliedertaxe ist ein wichtiges Instrument in der Unfallversicherung. Dort sind die maximalen Invaliditätsgrade von Körperteilen und Sinnesorganen aufgeführt. Die Invalidität ist eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Im Falle eines Verlustes oder Funktionsunfähigkeit von Körperteilen oder Sinnesorganen wird die Gliedertaxe zur Ermittlung des Invaliditätsgrades herangezogen. Bei Teilverlust oder Funktionsunfähigkeit gilt entsprechender Prozentsatz anteilig.
Zu beachten: Nicht alle Verletzungen werden von der Gliedertaxe erfasst. In solchen Fällen bestimmt ein ärztliches Gutachten den Grad der Invalidität. Jeder Versicherer hat als Grundlage die oben aufgeführte Gliedertaxe. In einigen Fällen bieten die Versicherer sogar eine verbesserte Gliedertaxe an, d.h. die Invaliditätsgrade fallen höher aus.
erhöhte Kraftanstrengung
Eine erhöhte Kraftanstrengung liegt bei einem erhöhten Einsatz der Muskelkraft vor. Im Versicherungsschutz sollten Gelenkverrenkungen, Zerrungen oder Zerreißungen von Muskeln, Sehnen, Bändern oder Kapseln enthalten sein.
vorerkrankung
Im Leistungsfall werden Vorerkrankungen in die Berechnung der Invaliditätssumme einbezogen. Nämlich dann, wenn bestehende Krankheiten und Gebrechen an den durch das Unfallereignis verursachten Gesundheitsschäden mitgewirkt haben. Somit sind Beate & Sebastian berechtigt ihre Leistung entsprechend zu kürzen.
Aber nur dann, wenn der sogenannte Mitwirkungsanteil überschritten wird. In vielen Fällen wird bei einem Invaliditätsgrad ab mindestens 25% eine Leistungskürzung vorgenommen. Nach unserer Ansicht ist der übliche Mitwirkungsanteil zu niedrig. Erst ab einem Invaliditätsgrad von 40% sollte eine Anrechnung erfolgen.
kinderunfallversicherung
➜ Rooming-In
➜ Haushaltshilfe bei Ausfall eines Elternteils
➜ Tagesmutter
➜ Nachhilfe bei Unterrichtsausfall
rooming-In
Haushaltshilfe bei Ausfall eines Elternteils: Wenn ein Elternteil ausfällt und das andere Elternteil zur Sicherung der finanziellen Einkünfte einer beruflichen Tätigkeit nachgeht, sollte zur Entlastung der Familie die Kosten für eine Haushaltshilfe übernommen werden.
tagesmutter
Nachhilfe bei Unterrichtsausfall
zusätzliche Leistungen
• Bergungskosten
• Kosmetische Operation
• Zahnersatz
• Kurkostenhilfe
bergungskosten
kosmetische Operation
zahnersatz
kurkostenbeihilfe
behinderungsbedingte Mehraufwendung
• behindertengerechtes Kfz
• Umbau für behindertengerechtes Wohnen
• Hilfsmittel
• Schulungs- und Prüfungsgebühren bei Umschulung
Aufgrund eines Unfalles verbleibt eine dauernde Invalidität. Um sich hierauf einzustellen fallen viele Kosten für unterschiedliche Maßnahmen an. Diese Kosten sollten im Rahmen des behinderungsbedingten Mehraufwandes durch den Versicherer ersetzt werden.
vorschuss
Aufgrund eines Unfalles verbleibt eine dauernde Invalidität. Die Feststellung der Invaliditätshöhe erfolgt nicht von heute auf morgen. Der Versicherte hat jedoch aufgrund von ärztlichen Therapien und Neuordnung des Alltages Mehrkosten zu tragen. Um hier den Versicherten zu entlasten, sollte auf Wunsch ein Vorschuss bis zur Höhe der vereinbarten Todesfallleistung ausgezahlt werden.
anmeldefrist für invalidität
unfallrente
Zu beachten: Einige Versicherer bieten bereits eine Unfallrente ab einem Invaliditätsgrad von 20% an.
erweiterte meldefrist bei geringfügigkeiten
verspätete meldung bei tod
In den Musterbedingungen zur Unfallversicherung ist vermerkt, dass ein Unfalltod innerhalb von 48 Stunden von den Hinterbliebenen dem Versicherer zu melden ist. Die Hinterbliebenen haben jedoch nicht immer sofort Kenntnis von einem Unfalltod. Daher sollte die Meldefrist erst ab Kenntnisnahme beginnen.
versehensklausel
Nach Eintritt eines Unfalles sind mehrere Obliegenheiten zu beachten. Wird eine davon verletzt, kann der Versicherte seinen Versicherungsschutz verlieren, außer die Obliegenheit wurde weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verletzt. Das Anzeige oder die Erfüllung einer vertraglichen Obliegenheit kann versehentlich vergessen werden. Was passiert in solchen Fällen? Aus unserer Sicht ist der Einschluss einer Versehensklausel sinnvoll. Der Versicherungsschutz bleibt erhalten, auch wenn versehentlich eine Obliegenheit nicht beachtet wurde.
leistungsbegründung
Der Unfall hat eine Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Der entstandene Verdienstausfall sollte hier ebenso von dem Versicherer getragen werden. Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit sowie Beitragsbefreiung ohne Leistungsausschluss bis 12 Monate: bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit und bei Arbeitsunfähigkeit ab dem 43. Tag. Eine unverschuldete Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit kann jeden treffen. Um auch während der Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitsunfähigkeit vorerst Versicherungsschutz in der privaten Unfallversicherung genießen zu können, ist eine Beitragsbefreiung inklusive vollem Versicherungsschutz vorteilhaft. Die Dauer sollte auf einen bestimmt Zeitraum eingeschränkt sein. Aus unserer Sicht sind 12 Monate Beitragsbefreiung inkl. vollständigen Versicherungsschutzes angemessen.
FAQ - HÄUFIGSTE FRAGEN UND ANTWORTEN ZUR UNFALLVERSICHERUNG
Über die Live-Chat-Funktion erreichen Beate & Sebastian die Supporter von feelix, die rund um die Uhr zum Thema Unfallversicherung Fragen beantworten. Hier ist eine Übersicht über die meist gestellten Fragen und Antworten.
1X1 DER UNFALLVERSICHERUNG
Bevor Beate und Sebastian eine private Unfallversicherung abschließen, sollten sie es sich gut überlegen. Es empfiehlt sich einen Rat von einem Experten einzuholen. In der Regel überschätzen viele das Risiko nach einem schweren Unfall eine anschließende Behinderung zu erleiden. Laut dem statistischen Bundesamt gehen rund 2 Prozent aller Schwerbehinderungen auf Unfälle zurück – hingegen mit 85 Prozent die Schwerbehinderungen auf Krankenheiten zurückgehen.
Aus diesem Grund bleiben laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft für jeden gezahlten Euro in etwa 19 Cent als Gewinn beim Versicherer. Während z.B. Bei den Sachversicherungen im Durchschnitt nur ein Gewinn von 3 Cent pro Versicherer vorzuzeigen ist. Infolgedessen bedeutet das, dass private Unfallversicherung angesichts der Schadenswahrscheinlichkeit zu teuer sind.
Die Frage ob sich eine private Unfallversicherung lohnt ist davon abhängig, mit welchem persönlichen Risiko Beate und Sebastian ihre Leben gestalten und inwiefern die Familie sich dafür absichern lassen möchte. Bevor auf die weiteren Inhalte einer privaten Unfallversicherung eingegangen wird – nun eine Gegenüberstellung der privaten und gesetzlichen Unfallversicherung.
PRIVATE UNFALLVERSICHERUNG VS. GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG
Träger
private unfallversicherung
Private Versicherungsunternehmen
gesetzliche unfallversicherung
Berufsgenossenschaften Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand
Wer kann sich versichern?
PRIVATE UNFALLVERSICHERUNG
Alle Personengruppen (individuelle Beschränkung wegen Gesundheitszustand möglich)
GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG
Berufsgenossenschaften Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand
Geltungsbereich
PRIVATE UNFALLVERSICHERUNG
Weltweit rund um die Uhr für Unfälle des täglichen Lebens
GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG
Im Rahmen der versicherten Tätigkeit (Arbeit, Schule, Studium, Kindergarten) sowie auf dem Weg von der Wohnung zum Tätigkeitsort und zurück. Ferner bei Berufskrankheiten sowie bei ehrenamtlichen Tätigkeiten (abhängig von bestimmten Vorraussetzungen)
Leistungen
PRIVATE UNFALLVERSICHERUNG
Höhe ist individuell vereinbar
• Todesfallsumme
• Krankenhaustagegeld
• Genesungsgeld
• Krankentagegeld
• Bergungskosten
• Kosmetische Operationen
GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG
Behandlung der Unfallfolgen
• Rehabilitation
• Sterbegeld
• Hinterbliebenenrente
• Verletztenrente ab 20%
verminderter Erwerbsfähigkeit, die länger als 26 Wochen fortbesteht
Höhe der Verletztenrente
PRIVATE UNFALLVERSICHERUNG
Unfallrente ist individuell vereinbar, ab 20% oder 50% Invalidität
GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG
Bei voller Erwerbsminderung wird max. 66,7 % des letzten Jahresarbeitsverdienstes als Verletztenrente von dem Leistungsträger gezahlt.
Beiträge
PRIVATE UNFALLVERSICHERUNG
Abhängig von den gewählten Leistungen und sind durch den Versicherungsnehmer zu tragen.
Im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen können die Beiträge unter Umständen steuerlich geltend gemacht werden.
GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG
Die Beiträge werden allein vom Arbeitgebern erbracht.
Die Beitragshöhe richtet sich dabei u.a. auch nach der Höhe des an die Arbeitnehmer ausgezahlten Arbeitsentgelts.
Beate und Sebastian wollen nicht am falschen Ende sparen und zu geringe Versicherungsleistungen vereinbaren, wenn sie sich für eine private Unfallversicherung entscheiden, weil schwerwiegende Unfälle große finanzielle Folgen haben können. Der wichtigste Bestandteil bei der privaten Unfallversicherung ist die Invaliditätssumme sowie die Progression. Die Invaliditätssumme bezeichnet die Kapitalzahlung, die man erhält, wenn man aufgrund eines Unfalls dauerhaft invalide bleibt.
Dabei unterscheidet die private Unfallversicherung unter der Grundinvaliditätssumme und der Vollinvaliditätssumme. Wie hoch letztendlich die Vollinvaliditätssumme ausfällt ist davon abhängig, welche Progression veranschlagt wurde.
Bei der Progression wird bestimmt, wie viel Prozent Sie anhand des Grades der Behinderung an Versicherungssumme erhalten.
Grundinvaliditätssumme X Progressionssatz = Vollinvaliditätssumme
Die Progression sorgt dafür, dass Beate und Sebastian je nach Schwere ihrer Behinderung eine entsprechend hohe Leistung ausgezahlt bekommen.
LEXIKON ZUR UNFALLVERSICHERUNG
ausschlüsse
Bei einem bestimmten Kostenrisiko kann Sebastians und Beates private Unfallversicherung das Risiko nicht abdecken.
Aus diesem Grund enthält die private Unfallversicherung eine bestimmte Anzahl an Ausschlüssen, bei denen Sebastian und Beate im Regelfall nicht abgesichert sind.
• Krankheiten und Abnutzungserscheinungen (z.B. Rückenschmerzen durch ständiges Sitzen, Herzinfarkt, Schlaganfall; letztere Risiken können durch eine sogenannte Dread-Disease-Versicherung versichert werden)
• Heilbehandlungskosten
• Rehabilitationskosten
• Unfälle durch Geistes- oder Bewusstseinsstörungen
• Unfälle die direkt oder indirekt nach Kriegsereignissen verursacht werden
• Unfälle von Luftfahrzeugführern; Besatzungs- und Hilfspersonal, die berufsbedingt fliegen müssen (hierfür gibt es eine spezielle Luftfahrt-Unfallversicherung)
• Fahrer, Beifahrer und Insassen eines Motorfahrzeuges, das bei einer wettbewerblichen Fahrveranstaltung oder einer Übungsfahrt teilnimmt, bei der es um die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit geht (hierfür gibt es spezielle Motorradsport-Unfallversicherungen)
• Krankhafte, psychologische Störungen (auch wenn sie unfallbedingt sind)
bergungskosten
• Suchhunde-Einsatz
• Kosten für den Transport ins Krankenhaus
• notwendiger Krankenhauswechsel Je nach Anbieter können die Bergungskosten bei der privaten Unfallversicherung unterschiedlich ausfallen.
berufsunfallversicherung
Sollte das Paar jedoch eine private Unfallversicherung mit einer hohen Versicherungssumme und Progression abgeschlossen haben, können anfallende Kosten ganz oder teilweise beglichen werden. Generell liegt der Unterschied zwischen beiden Unfallversicherungen darin, dass die gesetzliche Unfallversicherung vom Prinzip her einer Berufsunfähigkeitsversicherung ähnelt. Wogegen die private Unfallversicherung individuelle dauerhafte Personenschäden mit Einmalzahlungen absichert.
Dienstreise-Unfallversicherung
Jedoch gibt es für bestimmte Personen sowie Bereiche eine spezielle Unfallversicherung. Neben der Reiseunfallversicherung gehört die Dienstreise-Unfallversicherung zu den bereits genannten Spezial-Unfallversicherungen. Der Unfallschutz bei der privaten Unfallversicherung gilt weltweit sowie 365 Tage und rund um die Uhr.
Dread-Disease
Allerdings gibt es auch schwere Erkrankungen wie z.B. Krebs oder Arthritis, die allgemein als Dread-Disease bezeichnet werden. Dread-Disease Erkrankungen gehören zu den wenigen Dingen, die zu einem Ausschluss bei der privaten Unfallversicherung führen. Aktuell gibt es wenig Versicherungsgesellschaften, die Beate und Sebastian für eine mögliche Dread-Disease Erkrankung absichern.
fahrradunfallversicherung
Durch einen Progressionstarif oder die Unfallrente kann der Versicherungsschutz bei der privaten Unfallversicherung erweitert werden.
Da dieser erweiterte Versicherungsschutz auch Sportunfälle abdeckt, werden zu einem großen Teil auch Fahrradunfälle zusätzlich mitversichert.
genesungsgeld
Der Abschluss und die Zahlung erfolgen hier aus der Kombination mit dem Krankenhaustagegeld.
Beate und Sebastian erhalten nur Anspruch auf das Genesungsgeld, wenn sie aus einer vollstationären Behandlung entlassen wurden. Geht es um die Unterschiede zwischen dem Krankenhaustagegeld und dem Genesungsgeld, so unterscheiden sie sich bezüglich der Zahldauer sowie der Zahlhöhe. Grundsätzlich setzen Unfallversicherungen eine Frist von 100 Tagen nach der Entlassung an, unter besonderen Umständen kann eine längere Frist angelegt werden. Ähnlich verhält es sich bei der Leistungsstaffelung.
Das vereinbarte Genesungsgeld wird in den ersten zehn Tagen komplett ausgezahlt, hingegen zwischen dem Zeitraum vom 11.-20. Tag nur noch ein Anteil von 50 Prozent gewährt wird. Bei längeren Aufenthalten, die länger als 20 Tage anhalten sinkt der Anteil auf 25 Prozent.
gesundheitsprüfung
Eher ist es wichtig darauf zu achten schwerwiegende Erkrankungen wie z.B. die Bluterkrankheit anzugeben. Generell erfolgt der Ausschluss bei der privaten Unfallversicherung bei pflegebedürftigen Menschen mit einer bestimmten Pflegestufe oder Geisteskranken.
grundsumme
Bei der Grundsumme unterscheidet man zwischen einer Grundsumme mit Progression und ohne Progression. Wichtig ist jedoch die Grundsumme, wenn es um die Berechnung der Invaliditätsansprüche geht.
Grundlage für die Grundsumme bildet prozentual der Invaliditätsgrad auf Basis der festgelegten Versicherungssumme und der Gliedertaxe.
haushaltshilfekosten
Unter Umständen ist es möglich, dass Ihre private Unfallversicherung die entstehenden Haushaltshilfekosten in Form von Haushaltshilfegeldern übernimmt.
Diese Leistungen gehören jedoch bei der privaten Unfallversicherung nicht zum Standard und können nur bei manchen Versicherungsgesellschaften zusätzlich abgeschlossen werden. Treten bei Ihren Verwandten und Angehörigen durch eine Krankheit oder Behinderung Haushaltshilfekosten an, zahlt Ihre private Unfallversicherung im Regelfall feste Zuschüsse, die oft nicht pauschal sondern pro Tag berechnet und gezahlt werden
heilbehandlungskosten
infektionsklausel
• Schlafkrankheit
• Fleck- und Gelbfieber
• Malaria
• Tetanus
• Tularämie
invaliditätsgrad
kapitalsumme
kosmetische operationen
Die private Unfallversicherung übernimmt bei einer kosmetischen Operation die Kosten nicht in uneingeschränkter Höhe, eher verpflichtet sich die private Unfallversicherung nur zu einer bestimmten Kostenübernahme. Des Weiteren übernimmt die private Unfallversicherung auch nur in den Fällen, bei denen niemand Drittes wie z.B. der Unfallverursacher, in die Haftung genommen werden kann.
krankenhaustagegeld
Dabei bilden das Krankenhaustage- und Genesungsgeld eine Einheit, die private Unfallversicherungen je nach Zahlung optional anbieten.
kurkostenbeihilfe
Nehmen Beate und Sebastian eine Kur in Anspruch, die weniger als drei Wochen dauert, besteht die Möglichkeit, dass ihre private Unfallversicherung den Antrag zur Kostenübernahme ablehnt. Des Weiteren erhält das Paar den Anspruch auf eine Kurkostenbeihilfe nur wenn sie binnen drei Jahren nach Unfallereignis eine Kur besuchen.
linearer tarif
mehrleistungsaufwand
Bei einem Mehrleistungstarif liegt die Untergrenze oft bei einer Invalidität ab 50 Prozent.
Ab diesem Wert findet in der Regel eine Verdopplung der Zahlungen statt, während ab einer Invalidität von 70 Prozent sich die Zahlungen um das Dreifache erhöhen.
meldefrist
pflegekosten
Darunter werden nicht nur Kosten verstanden, die durch die Unterbringung in eine Pflegeeinrichtung entstehen sondern auch Kosten, die durch Pflegemitarbeiter anfallen.
rehabilitationskosten
rooming-In
Sind alle Kriterien erfüllt, wird im Falle eines Rooming-In, pro Übernachtung ein pauschaler Kostenzuschuss erteilt.
selbstständige und freiberufler
Im Fall einer Selbstständigkeit können sie sich freiwillig bei einer Berufsgenossenschaft gegen Berufsunfälle versichern lassen oder eine private Unfallversicherung abschließen, die sie gegen Unfälle absichert, die im privaten oder beruflichen Umfeld geschehen.
sofortleistungen
Allgemein gehören zu den Schwerverletzungen:
• Querschnittslähmungen
• Hand- und Fuß- Amputationen
• Mehrfachverletzungen
• Verbrennungen
• Erblindungen
• Schwere Verletzungen am Kopf oder Hirn
todesfallleistung
übergangsentschädigung
Damit ihnen eine Übergangsentschädigung gestattet wird, müssen sie eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit von mindestens 50 Prozent vorzeigen können und diese seit bereits sechs Monaten haben. Des Weiteren muss bei dem Paar die Beeinträchtigung ohne Unterbrechung bestehen.
Die Übergangsentschädigung ist dafür gedacht, Schwerverletzte mit Hilfe von z.B. Heilbehandlungen so zu unterstützen, damit sich der gesundheitliche Zustand von Beeinträchtigten stark verbessert.
umbaukosten
Dazu gehören z.B. Umbauten an den Türen oder der Anbringung von Treppenliften. Jedoch fallen die höchsten Umbaukosten für eine behindertengerechten Modernisierung der Sanitäranlagen an, die wiederum von der privaten Unfallversicherung nicht sofort übernommen werden. Voraussetzung für eine Übernahme der Umbaukosten ist eine ausreichend hoch gewählte Versicherungssumme.
unfallanalyse
Die Durchführung der Unfallanalyse- oder rekonstruktion wird von Sachverständigen der Industrie- und Handelskammer oder vereidigten Experten durchgeführt. Folgende Inhalte werden bei der Unfallanalyse unter anderem berücksichtigt:
• Geschwindigkeits- und Fahrspurberechnung
• Aufklärung von Betrugsdelikten
• Betrachtung von Licht- und Witterungsverhältnissen
unfallarten
Die Unfallarten beschreiben lediglich, welche Tätigkeit vor dem Eintreten des Unfalls ausgeübt wurden. Typische Unfallarten sind:
• Sportunfälle
• Jagdunfälle
• Unfälle im Haushalt
• Schulwegunfälle
versicherte personen
Dafür müssen im Versicherungsvertrag lediglich die Personen aufgeführt werden, für die der Versicherungsschutz gelten soll. Die private Unfallversicherung haftet im beruflichen Umfeld hingegen nur für natürliche Personen, obwohl das Unternehmen mit der Beitragszahlung als juristische Person agiert.
versicherungsfall
PAUKE steht für: plötzliches, von außen, unfreiwilliges und auf den Körper einwirkendes Ereignis. Die Kapitalzahlung erfolgt bei der privaten Unfallversicherung nur, wenn durch den Unfall eine dauerhafte körperliche Invalidität eintritt.
unfallrente
Zu beachten: Einige Versicherer bieten bereits eine Unfallrente ab einem Invaliditätsgrad von 20% an.
erweiterte meldefrist bei geringfügigkeiten
verspätete meldung bei tod
In den Musterbedingungen zur Unfallversicherung ist vermerkt, dass ein Unfalltod innerhalb von 48 Stunden von den Hinterbliebenen dem Versicherer zu melden ist. Die Hinterbliebenen haben jedoch nicht immer sofort Kenntnis von einem Unfalltod. Daher sollte die Meldefrist erst ab Kenntnisnahme beginnen.
versehensklausel
Nach Eintritt eines Unfalles sind mehrere Obliegenheiten zu beachten. Wird eine davon verletzt, kann der Versicherte seinen Versicherungsschutz verlieren, außer die Obliegenheit wurde weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verletzt. Das Anzeige oder die Erfüllung einer vertraglichen Obliegenheit kann versehentlich vergessen werden. Was passiert in solchen Fällen? Aus unserer Sicht ist der Einschluss einer Versehensklausel sinnvoll. Der Versicherungsschutz bleibt erhalten, auch wenn versehentlich eine Obliegenheit nicht beachtet wurde.
leistungsbegründung
Der Unfall hat eine Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Der entstandene Verdienstausfall sollte hier ebenso von dem Versicherer getragen werden. Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit sowie Beitragsbefreiung ohne Leistungsausschluss bis 12 Monate: bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit und bei Arbeitsunfähigkeit ab dem 43. Tag. Eine unverschuldete Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit kann jeden treffen. Um auch während der Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitsunfähigkeit vorerst Versicherungsschutz in der privaten Unfallversicherung genießen zu können, ist eine Beitragsbefreiung inklusive vollem Versicherungsschutz vorteilhaft. Die Dauer sollte auf einen bestimmt Zeitraum eingeschränkt sein. Aus unserer Sicht sind 12 Monate Beitragsbefreiung inkl. vollständigen Versicherungsschutzes angemessen.
VERSICHERUNGSCHECK AN FAMILIE UND FREUNDE EMPFEHLEN
Mehr als 70% aller Versicherungsverträge in Deutschland können in Preis und Leistung verbessert werden. Darum empfehlen Beate & Sebastian ihren Freunden mit den kostenfreien Versicherungscheck von feelix bares Geld zu sparen und Fallstrick im Kleingedruckten zu erkennen.